Die SP Unterseen unterstützt die beiden Vorlagen der Gemeindeversammlung vom 15. März. An der Hauptversammlung blickte die Partei auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück und bestätigte Walter Seiler als – neu alleinigen – Präsidenten.
Trotz eines wegen Corona schwierigen Jahres konnte die SP Unterseen (SPU) an ihrer virtuellen Hauptversammlung auf ein aktives und erfolgreiches 2020 zurückblicken. So hat die Partei trotz aller Einschränkungen unter anderem an fünf öffentlichen Mitwirkungs- und Planauflageverfahren teilgenommen. Mit Befriedigung stellt die SPU zudem fest, dass das von ihr angeregte Ferienbetreuungsprojekt für Schulkinder in Interlaken, Matten und Unterseen demnächst den Pilotbetrieb aufnimmt. Das grosse SP-Engagement wurde von den Wählerinnen und Wählern honoriert: Die SPU ist wieder wählerstärkste Partei und seit Anfang 2021 neu mit zwei Mitgliedern im Unterseener Gemeinderat vertreten.
Vom Ko-Präsidium zum Präsidium
Die Mitgliedschaft hat an der HV auch einem kleinen Umbau der SPU-Führungsstruktur zugestimmt. Nach seiner Wahl in den Gemeinderat hat Roger Berthoud seinen Rücktritt als Ko-Präsident eingereicht, weil er das Amt eines Gemeinderates mit demjenigen eines Parteivorsitzenden nicht für vereinbar hält. Der bisherige Ko-Präsident Walter Seiler wurde einstimmig zum Präsidenten gewählt. Auch die sieben Vorstandsmitglieder wurden in ihren Funktionen bestätigt.
Kauf Birmse-Areal: richtig und weitsichtig
Die beiden für die Gemeindeversammlung vom 15. März traktandierten Geschäfte finden die volle Zustimmung der SPU. Es geht um einen Kredit von 550 000 Franken für die Sanierung Steindlerstrasse und Schulhausstrasse. Die dringend notwendige Sanierung ist relativ kostengünstig, weil das Projekt zusammen und gleichzeitig mit anderen Bauherren realisiert werden kann. Der Kredit von 1,03 Millionen Franken für den Kauf des Zenger-Areals in der Birmse beurteilt die SPU als richtig und weitsichtig. Mit dem Erwerb wird die vollständige Verfügbarkeit des Geländes für die öffentliche Hand sichergestellt. Die heute in der Landwirtschaftszone gelegene Parzelle soll als Zone für öffentliche Nutzung eingezont werden.