Die SP Unterseen hat sich an ihrer Hauptversammlung mit Fragen der Regionalentwicklung befasst.
Die 2008 gegründete Regionalkonferenz Oberland-Ost (RKOO) ist eine wichtige Institution, die aber immer noch zu wenig bekannt und nicht permanent im Blickfeld der Bevölkerung ist. Die SP Unterseen liess sich deshalb an ihrer Hauptversammlung aus erster Hand vom RKOO-Präsidenten und Unterseener FDP-Grossrat Peter Flück informieren.
Flück legte überzeugend dar, dass die Regionalkonferenz mit ihren schlanken Strukturen ein taugliches Instrument zur Erfüllung und Koordination verschiedener überkommunaler Aufgaben ist. Die Arbeit der RKOO sei in mehreren Bereichen von Erfolg gekrönt, so beispielsweise beim öffentlichen Verkehr. Unabhängige Untersuchungen bestätigten, dass das Oberland über ein modernes und gut ausgebautes Angebot verfüge. Zudem sei erfolgreiche Lobby-Arbeit für das Agglomerationsprogramm geleistet worden.
Peter Flück betonte, dass die RKOO demokratisch voll legitimiert sei: Zwei Prozent der Bevölkerung oder drei Gemeinden könnten gegen Beschlüsse des Gremiums das Referendum ergreifen; fünf Prozent brauche es für eine Initiative. „Mehr Volksrechte kann ich mir nicht vorstellen“, meinte Flück.