Die SP trauert um alt Gemeindepräsident Ernst Schläppi

Die Sozialdemokratische Partei Unterseen nimmt mit grosser Trauer Abschied von Ernst Schläppi. Die SP verliert eine prägende Persönlichkeit, die in Unterseen und weit darüber hinaus Bleibendes geschaffen hat.

Mit dem am 9. Januar 2020 im Alter von fast 94 Jahren verstorbenen Ernst Schläppi hat uns ein aussergewöhnlich tatkräftiger Mensch verlassen. Schläppi war Lehrer und Schulinspektor, aber auch Politiker und Autor von Standardwerken. Bereits im Alter von 28 Jahren wurde er in den Unterseener Gemeinderat gewählt und amtierte später während 22 Jahren als Gemeindepräsident der obersten Stadt an der Aare. Politik war bei Schläppis immer auch Familiensache. Seine Frau Margrit Schläppi-Brawand übte ebenfalls verschiedene politische Funktionen aus; unter anderem präsidierte die SP-Grossrätin als erste Frau das Berner Kantonsparlament.

Ernst Schläppis Interessen waren breit gefächert, auch kulturell und historisch. Er verfasste nebst zahlreichen anderen Schriften und Büchern eine zweibändige Geschichte Unterseens. Er übte viele weitere Funktionen aus, vor allem auch im musikalischen Bereich. Während Jahrzehnten war er Organist in der Stedtlikirche und Dirigent der Freien Chorvereinigung Interlaken-Unterseen. Er veranstaltete zahlreiche grosse Konzerte und Abendmusiken.

Das öffentliche und berufliche Wirken des Verstorbenen ist beeindruckend. Er hat nicht nur viel, sondern auch viel Überdurchschnittliches geleistet. Seine Schaffenskraft war ausserordentlich, die Qualität seiner unterschiedlichsten Aktivitäten hat viele Spuren hinterlassen: Schläppis Wirken ist prägend bis heute. Seine Verdienste um die Öffentlichkeit wurden 2009 mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Gemeinde Unterseen gewürdigt.

Der Verstorbene stand auch der Sozialdemokratischen Partei Unterseen in verschiedenen Funktionen zur Verfügung, unter anderem als Parteipräsident. Er hatte immer das grosse Ganze im Blick und war gerade auch deshalb ein herausragender Repräsentant der Sozialdemokratie. Die SP ist Ernst Schläppi zu grosser Dankbarkeit verpflichtet.

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