Das Podiumsgespräch mit anschlies- sendem Fondueplausch der SP Bödeli vom vergangenen Freitag im Stadthaus Unterseen war gut besucht. Vier Kandidierende aus dem Raum Bödeli benutzten die Gelegenheit, sich persönlich vor- zustellen: Verena Moser aus Beatenberg, Kaspar Boss aus Interlaken sowie Simon Margot und Hanspeter Berger aus Unterseen. Weil der Frauenanteil im Grossen Rat in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat, tritt die SP als einzige Partei mit Frauenlisten an, erklärte Ursula Zybach aus Spiez. Nationalrätin Nadine Masshardt erhofft sich überhaupt ausge- glichenere Mehrheitsverhältnisse im Kantonalen Parlament. Als Präsident des Oberländerrates stellte Christoph Ammann aus Meiringen die Arbeit und die letzten Erfolge des überparteilichen Gremiums vor. Franz Arnold aus Spiez erzählte, dass er sich anlässlich der Spardebatte über das Verhalten bürgerlicher Grossräte geärgert habe, welche im Rat für einen harten Sparkurs einstanden, sich dann in ihren Stammlanden aber als Retter sozialer Institutionen aufspielten. Unter der Gesprächsleitung von Jürg Müller kamen nebst der Masseneinwanderungsinitiative auch regionale Themen zur Sprache, wie der Flugplatz Meiringen, die Zukunft des BLS-Depots Bönigen, die V-Lösung der Jungfraubahnen und auch die Spitalstandortinitiative.